Was gibt’s Schöneres, als nach einem anstrengenden Arbeitstag oder an einem heißen Wochenende im eigenen Garten ins kühle Nass zu hüpfen? Da lassen Erholung und Entspannung nicht lange auf sich warten. Doch was ist beim Bau eines Pools zu beachten?
Tipps für einen energiesparenden und umweltschonenden Pool
Die richtige Poolplanung sowie ein nachhaltiges Gesamtkonzept sparen Energie und bares Geld. Durch den Einsatz energieeffizienter Technologien können Einsparungen erzielt werden, damit der Pool dauerhaft leistbar bleibt.
Budget festlegen
Neben den Anschaffungskosten sollten Sie auch die laufenden Kosten bedenken. Diese sollten bei der Budgetplanung auf jeden Fall mitberücksichtigt werden. Neben dem Aufheizen des Poolwassers und dem Erhalten der Pooltemperatur sind etwa die Betriebskosten der Filterpumpe wesentliche Faktoren. Der Einsatz energieeffizienter Technologie ermöglicht eine Ersparnis beim Betrieb eines Pools. Angesichts der aktuellen Energiepreise relativieren sich die etwas höheren Anschaffungskosten modernster Technik schnell.
Energieeffiziente Technologien
Full-Inverter Wärmepumpe
Energiekosten sparen und dabei die Badesaison verlängern: Inverter Wärmepumpen entziehen der Umgebungsluft Wärme und geben diese über einen Wärmetauscher an das Poolwasser ab. Wird die Poolwärmepumpe mit Solarpaneelen kombiniert, liefert sie Energie zum Nulltarif. Auch Solarabsorber und Sonnenkollektoren sind eine kostengünstige Variante zur Erwärmung des Poolwassers.
Energiesparfilterpumpe
Die Wahl der richtigen Filterpumpe ist entscheidend für einen sparsamen Betrieb. Mittels drehzahlgeregelter Filterpumpen wird die Leistung an die Bedürfnisse des Pools angepasst.
Sonnenenergie nutzen durch Solarduschen
Duschen vor dem Baden spart Chemie. Um Schmutzpartikel und Chemikalien im Pool zu reduzieren, empfiehlt sich eine kurze Dusche vor dem Sprung ins kühle Nass. Eine umweltfreundliche Option: Nutzen Sie eine Solardusche. Dabei wird das Wasser mit Sonnenenergie erwärmt und in einem Tank gespeichert. Die perfekte Ergänzung zum Pool, ist eine Gartendusche. Wer hier in ein langlebiges Modell investieren möchte, ist mit Duschen aus Edelstahl oder Aluminium gut beraten.
Der richtige Platz für Ihren Pool
Überlegen Sie sich, wo der Pool im Garten hinkommen soll. Ideal ist ein windstilles Fleckchen mit möglichst viel Sonne, ohne große Bäume in der Nähe. Beachten Sie, dass auch die Pooltechnik untergebracht werden muss. Je nach Lage des Pools kann diese in einem Schacht in Poolnähe, im Keller oder in einem Nebengebäude – z.B. Garage oder Poolhaus – installiert werden. Grundsätzlich gilt: die Technik sollte nicht mehr als 15 Meter vom Pool entfernt sein.
Material und Größe des Pools
Machen Sie sich im Vorfeld schon Gedanken darüber, welche Art von Schwimmbecken Sie bevorzugen. Soll es ein Folien-, Polyester-, Edelstahl-, Fliesen- oder Sichtbetonbecken werden? Eine gängige, robuste und pflegeleichte Variante, die noch dazu preislich sehr attraktiv ist, sind Folienpools. Dabei werden Blöcke aus verdichtetem Styropor ineinandergesteckt, mit Beton aufgefüllt und mit einer PVC-Folie verkleidet. Die Styroporsteine lassen sich einfach zuschneiden und erlauben daher individuelle Größen – üblicherweise sind Pools 3 x 6 oder 4 x 8 Meter groß und zwischen 1,35 und 1,5 Metern tief.
Rückfragen beim Gemeindeamt
Die Rechtslage bezüglich der Bewilligungserfordernisse ist in Österreich von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Fragen Sie daher vor dem Poolbau bei Ihrer zuständigen Baubehörde nach, welche Genehmigungen eventuell im Vorfeld einzuholen sind.
Zusatz-Features einplanen
Stellen Sie sich auch die Frage, was Sie sich von Ihrem Pool wünschen. Möchten Sie ihn sportlich zum Schwimmen nutzen? Dann sollten Sie vielleicht in eine Gegenstromanlage investieren. Wer den Pool im Garten auch bei Nacht nutzen bzw. perfekt in Szene setzen möchte, sollte an eine Unterwasserbeleuchtung denken. Unterwasserscheinwerfer mit energieeffizienten LED-Leuchtmitteln verbrauchen im Vergleich zur Halogentechnik deutlich weniger Strom.
Außerdem: Familien mit kleinen Kindern sollten sich über die richtige Absicherung des Beckens Gedanken machen.
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