Seit wann gibt es Photovoltaik?
Entdeckt wurde der photoelektrische Effekt, also die Fähigkeit bestimmter Materialien, Licht in Strom umzuwandeln, 1839 in Frankreich. Weitere Forschungen, an denen auch Albert Einstein maßgeblich beteiligt war, führten zu ersten Anwendungen in den 1950er Jahren.
Zum Einsatz kam die Technologie erstmals in der Raumfahrt, die auch deren Weiterentwicklung vorantrieb. Erste Anwendungen auf der Erde waren Inselanlagen zur Stromversorgung entlegener Gebäude oder Siedlungen in den 1960er und 70er Jahren. Die Ölkrise und die Atomkatastrophe von Tschernobyl führten zu einem Umdenken in Sachen Energieversorgung. Seit Ende der 1980er Jahre wurde die Photovoltaik in den USA, Japan und Deutschland intensiv erforscht. Lange galt die Photovoltaik als teuerste Form der Stromerzeugung. Durch die in vielen Staaten angebotenen Förderungen für PV-Anlagen erweiterte sich der Markt und die Preise wurden immer günstiger. Allein von 2011 bis 2017 fielen die Kosten für die Stromerzeugung mittels PV um fast 75%. Die weltweit installierte Leistung stieg im selben Zeitraum von 71 GWp auf 402 GWp an – und wächst stetig weiter.
Quelle: Wikipedia